Erdöl

Musiktheater von Holger Müller-Brandes und Pit Przygodda
nach Motiven von Pier Paola Pasolini

Opera Stabile Hamburg
Uraufführung  18. März 2006


Inszenierung // Text Holger Müller-Brandes
Musik // Text Pit Przygodda
Bühne //  Video Swen-Erik Scheuerling
Kostüme // Entwurf & Realisation Almut Blanke
Dramaturgie Torsten Beyer
Regieassistenz Adrian Wenck
Bühnenassistenz Dragana Latinovic
Kostümassistenz Marlen Assmann
Regiehospitanz Christoph Arndt
Lichtgestaltung Manfred Eggers
Pressearbeit Marlies Minuth
Johanne Mohs

 

Besetzung

Carlo I. // Carlo II. Dirk Mestmacher
Prolog Christine Jensen
Hausmädchen // Mutter Christine Jensen
Großmutter Christine Jensen
Polis Daniela Strothmann
Thetis Martin Wille
Pasquale Wolfgang Kramer
Freier // Soldaten Christoph Arndt // Ole Greifsmühlen // Raphael Hampf // Andre Körbl
Jens Mittendorf // Marcus Supplitt // Franco Wolenski
Band Robert Engelbrecht // Lars O`Horl // Peter Imig // Pit Przygodda

Fotos: Jean-Marie Lux

   Pressestimme

Die Premiere für Mutige:

„Erdöl“ – eine Sex-Polit-Show in der Opera Stabile nach Pier Paolo Pasolini (1975 von einem  Strichjungen ermordet). Wieso mutig?

Man sitzt auf Kartons und hat die 4-Mann-Band direkt vor der Nase.

Die Darsteller spielen zwischen, neben, vor und (auf der Balustrade) über den Zuschauern. Die Geschichte: Carlo wird zwischen Wirtschaftskarriere und sexueller Ausschweifung zerrissen. Man hört brutale Texte über schwulen Sex.

Aber auch sanfte Melodien mit großartigen Opernstimmen („Amore“).

Man sieht: hübsche Jungs ohne Hose. Eine Sopranistin im schwarzen Trickkleid:

mal ist`s kurz, mal lang, mal – hupps – brustfrei. Nach 80 Minuten regnet`s echte 5-Euro Scheine: Da holt mancher Zuschauer sein Eintrittsgeld (18 Euro)wieder rein. Soll ich das gucken? Klar, nur Mut, z. B. morgen